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Nach zahlreichen spannenden Zweikämpfen, engen Kurvenmanövern und einem Safety-Car in der Endphase wurde jede Szene sorgfältig bewertet. Der vollständige Bericht mit allen Entscheidungen und Einschätzungen steht nun bereit!

Der Circuit of the Americas bot ein intensives Rennen mit vielen Positionskämpfen und einigen Berührungen. Während in den meisten Fällen keine harten Strafen notwendig waren, wurde in Einzelfällen zu Verwarnungen gegriffen. Besonders das enge Feld nach dem späten Safety-Car sorgte für zusätzliche Spannung – jedoch auch für Situationen, in denen Zeitverluste bitter, aber nicht strafwürdig waren. Insgesamt war das Rennen größtenteils fair geführt, auch wenn kleinere Fehler durch Übermut oder Fehleinschätzung eine Rolle spielten.

Szene 1: Kollision beim Einlenken – COTA Grand Prix

Beteiligte: muetzenmarc (VCARB), Tanja_Hatsuse (Alpine)
Streckenabschnitt: Kurve 20
Runde: 9

Tathergang:

muetzenmarc nähert sich mit hohem Tempo dem Alpine von Tanja_Hatsuse und entscheidet sich spät für ein Überholmanöver auf der Innenseite in Kurve 20. Während muetzenmarc mit einem klaren Überschuss an Schwung in die Kurve einsticht, ist Tanja_Hatsuse in der Außenspur und offenbar überrascht vom späten Manöver. Beim Einlenken kollidiert sie mit dem rechten Hinterrad von muetzenmarc, was beide Fahrzeuge deutlich verlangsamt und zu einem erheblichen Zeitverlust führt. Beide konnten jedoch weiterfahren.

Konsequenz:

Das Manöver von muetzenmarc war ambitioniert, aber regelkonform. Er hat keine klare Kollision verursacht, sondern sich mit einem fairen Überschuss in eine Tür gesetzt, die offen war. Der Kontakt entstand letztlich durch das späte Einlenken von Tanja, welche den VCARB möglicherweise nicht im toten Winkel wahrgenommen hat. Aufgrund der besonderen Rennsituation (kurz vor Safety-Car) hätte eine Strafe überproportionale Auswirkungen auf das Rennergebnis.

Ergebnis:

Rennunfall – keine Strafe.
→ Beide Fahrer tragen eine Teilschuld, keine klar zuzuweisende Verantwortlichkeit, daher wird auf eine Sanktion verzichtet.

Szene 2: Kurve 15, Runde 10 – COTA Grand Prix

Beteiligte: Threefold1232 (Aston Martin), phxntom_holzi (Haas)
Streckenabschnitt: Kurve 15
Runde: 10

Tathergang:
In einem länger andauernden Zweikampf nähert sich Threefold1232 (Aston Martin) in Kurve 15 auf der Innenbahn und setzt zu einem Überholmanöver an. Der Abstand ist knapp, aber die Position ist grundsätzlich berechtigt. phxntom_holzi (Haas) wird vom Einlenkversuch überrascht und kollidiert leicht mit dem seitlich fahrenden Aston Martin. Es kommt dabei zu keinem erheblichen Schaden, und beide Fahrer setzen das Rennen ohne nennenswerten Zeitverlust fort.

Konsequenz:
Der Kontakt war geringfügig und ohne Auswirkung auf das Renngeschehen. In der Bewertung ähnelt die Szene sehr dem Vorfall zwischen muetzenmarc und Tanja_Hatsuse. Auch hier war das Einlenkverhalten der Außenspur nicht optimal antizipiert, aber nicht grob fehlerhaft. Der Kontakt selbst ist eher als klassischer “Racing Incident” einzuordnen.

Ergebnis:
Keine Strafe
→ Leichter Rennkontakt ohne Vorteil oder größere Konsequenzen für einen der Fahrer.

Szene 3: Kurve 2/3 – COTA Grand Prix

Beteiligte: JoschiYoschi7828 (Williams), MadTowels (Kick Sauber)
Streckenabschnitt: Kurve 2/3
Runde: 11

Tathergang

Bei einem intensiven Zweikampf in der Schikane von Kurve 2/3 fahren MadTowels und JoschiYoschi7828 Seite an Seite. JoschiYoschi befindet sich auf der Innenbahn und versucht ein Überholmanöver. Beim Herausbeschleunigen aus Kurve 2 zieht Joschi jedoch nach außen und drängt dabei MadTowels auf die Randsteine. Dieser verliert dabei die Kontrolle und dreht sich, ohne dass es zu einem nennenswerten Schaden kam. Der daraus resultierende Zeitverlust wurde durch ein späteres Safety Car teilweise relativiert.

Konsequenz

Kein Schaden, aber Dreher und Zeitverlust für MadTowels.

Ergebnis

Verwarnung für JoschiYoschi7828 wegen “Forcing another driver off the track”.
Keine Zeitstrafe, da der Nachteil durch das Safety Car ausgeglichen wurde und der Vorfall nicht als grob fahrlässig einzustufen ist.

Szene 4: Kurve 18 – COTA Grand Prix

Beteiligte: AlwaysDrunk2Win (Williams), JDLP01 (Aston Martin)
Streckenabschnitt: Kurve 18 (langgezogene Rechtskurve)
Runde: 12

Tathergang

In einer längeren Rechtskurve versucht JDLP01 außen an AlwaysDrunk2Win vorbeizuziehen. Beim Einlenken in die Kurve kommt es zu einem leichten Kontakt, bei dem AlwaysDrunk2Win seitlich weggeschoben wird und von der Strecke rutscht. Es entsteht ein klarer Zeitverlust für den Williams-Fahrer, jedoch kein Schaden am Fahrzeug. Die Szene war unglücklich und scheint ohne Absicht zustande gekommen zu sein.

Konsequenz

Zeitverlust für AlwaysDrunk2Win, aber keine Fahrzeugbeschädigung. Der Vorfall wurde durch ein späteres Safety Car teilweise relativiert.

Ergebnis

Racing Incident – keine Strafe.
Die Aktion war ambitioniert, aber nicht klar rücksichtslos. Aufgrund der geringen Auswirkung und des neutralisierenden Safety Cars wird keine weitere Maßnahme ausgesprochen.

Szene 5: Kurve 12 – COTA Grand Prix

Beteiligte: AlwaysDrunk2Win (Williams), DStream (Red Bull)
Streckenabschnitt: Kurve 12 (nach der langen DRS-Zone)
Runde: 28/28 (letzte Runde)

Tathergang

AlwaysDrunk2Win befindet sich auf der normalen Rennlinie und bremst für Kurve 12 ein. DStream, dessen Frontflügel zu diesem Zeitpunkt bereits beschädigt ist, verbremst sich leicht und fährt dem Williams ins Heck. AlwaysDrunk2Win dreht sich daraufhin leicht weg und verliert ca. 3 Sekunden. Obwohl der Rückstand auf den Vordermann durch den Zwischenfall auf ca. 4,3 Sekunden anstieg, hätte AlwaysDrunk2Win ohne die Kollision auf rund 1,3 Sekunden aufschließen können – rechnerisch höchstwahrscheinlich zu wenig, um in einem einzigen Sektor noch zu überholen, aber dennoch ärgerlich.

Konsequenz

Leichter Dreher, klarer Zeitverlust (3 Sekunden) für AlwaysDrunk2Win. Kein weiterer Schaden erkennbar. Die Position wurde durch den Vorfall jedoch nicht verändert.

Ergebnis

Verwarnung für DStream wegen unsauberem Bremsverhalten.
Keine Zeitstrafe, da der Vorfall keine Platzverschiebung verursachte und die Auswirkungen durch das bereits beschädigte Fahrzeug nicht vollständig kontrollierbar waren. Dennoch lag eine Fehleinschätzung im Bremsverhalten vor, weshalb die Verwarnung ausgesprochen wird.

Szene 6: DRS-Zone 1 – COTA Grand Prix

Beteiligte: chromlauch (Haas), DStream (Red Bull), Blackfight (Kick Sauber)
Streckenabschnitt: Erste DRS-Zone (nach Kurve 11)
Runde: 27

Tathergang:
DStream (Red Bull) verliert beim Rausbeschleunigen aus der Kurve vor der ersten DRS-Zone das Auto und rutscht auf die Ideallinie. Dabei trifft er den Hinterreifen von Blackfight (Kick Sauber) und verursacht eine Kollision, bei der Fahrzeugteile auf der Strecke liegen bleiben.

chromlauch (Haas), der mit etwas Abstand hinter den beiden unterwegs ist, kann der blockierten Linie nicht ausweichen, ohne Off-Track zu gehen. Um eine Kollision zu vermeiden, umfährt er die Szene über den Randstein auf der rechten Seite. Dabei überholt er zwar niemanden (außer den verunfallten DStream), fährt aber außerhalb der Strecke – das Spiel wertet dies fälschlicherweise als „Überholen außerhalb der Track Limits“ und verhängt eine 10-Sekunden-Zeitstrafe.

Konsequenz:
DStream verursacht eine unabsichtliche, aber gefährliche Situation auf der Strecke. chromlauch handelt aus Sicherheitsgründen, wird aber durch eine fehlerhafte Spielbewertung bestraft.
Blackfight wird nicht überholt – auch dies ist für die Bewertung entscheidend.

Ergebnis:
Zeitstrafe für chromlauch wird aufgehoben.
→ Das Verlassen der Strecke war durch eine unvermeidbare Ausweichsituation bedingt. Es wurde kein Vorteil erzielt, sondern eine Kollision vermieden.

Keine weitere Strafe für DStream, da der Unfall nicht absichtlich geschah, aber als Mitverursacher der Szene bereits in Szene 5 verwarnt wurde.


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